Zusammenfassung: Das Internet: eine gefahrenvolle Apotheke für Athleten! : EPO, Nandrolon & Co per Mausklick?
Zu den Steroiden gehören Cholesterin, Pheromone, Mineralkortikoide wie Aldosteron, Glukokortikoide wie Kortison und Geschlechtshormone wie Testosteron und Östradiol. Im Lauf des Jahres 2015 fiel dem Apotheker dann auf, dass seine Gewinne trotz hervorragender Umsätze geschrumpft waren. Er versuchte es daher zunächst mit Einsparungen, doch als auch die keine Wirkung zeigten, forschte er genauer nach der Ursache des Gewinnrückgangs.
- Noch bevor die anabole Wirkung wissenschaftlich bestätigt werden konnte, experimentierten die Athleten bereitwillig mit den Substanzen.
- Sechs davon werden sogar namentlich genannt, darunter die Kaderathleten Klaus-Peter Hennig, Alwin Wagner und Gerd Steines.
- Darüber hinaus vertieft sich die Stimme, und die Brust atrophiert [11].
- Obwohl Steroide keine psychotropen Substanzen sind und sich deren Gebrauch deutlich von solchen Drogen unterscheidet, erinnern die psychischen Konsequenzen häufig an Entzugserscheinungen.
- Im Lauf des Jahres 2015 fiel dem Apotheker dann auf, dass seine Gewinne trotz hervorragender Umsätze geschrumpft waren.
Da die meisten Steroide im Organismus zu Estrogenen aromatisiert werden, gehört auch eine vorübergehende oder permanente Gynäkomastie zu den Folgen des endokrinologischen Ungleichgewichts. Libido und Potenz leiden ebenfalls, vor allem nachdem der Konsum beendet oder unterbrochen wurde [6]. Noch bevor die anabole Wirkung wissenschaftlich bestätigt werden konnte, experimentierten https://amarinstructor.com/de-testosteronshop-com-genotropin-steroide-10/ die Athleten bereitwillig mit den Substanzen. Mittlerweile ist auch in Studien erwiesen, dass Testosteron und androgene Steroide in supraphysiologischen Dosen, also weit über den physiologischen Konzentrationen liegend, enorme Effekte auf Muskelkraft und Muskelmasse ausüben [4]. Grundsätzlich bedeutet dabei mehr zugeführtes Testosteron auch mehr Muskelmasse [5].
Neuer Doping-Skandal: Ungeahnte Dimensionen
Der Hintergedanke zur zyklischen Anwendung ist, dass der Körper in der Anwendungsphase Muskeln aufbaut und sich in der steroidfreien Zeit oder zumindest Periode geringerer Dosierung erholen kann. Während eines Zyklus werden verschiedenste Steroide miteinander zu einem sogenannten „Stack“ (zu deutsch Stapel) kombiniert [2]. Wenn die Dosis langsam erhöht und gegen Ende des Zyklus langsam wieder reduziert wird, spricht man vom „Pyramiding“. Die Dosierungen können dabei um das Zehn- bis Hundertfache gegenüber den für medizinische Zwecke verschriebenen Dosen liegen [2]. Üblicherweise setzt sich ein Stack aus intramuskulär injizierbaren Testosteron-Estern in Kombination mit Estern von Nandrolon, Trenbolon, Drostanolon oder Boldenon zusammen. Wer neu einsteigt oder eher vorsichtig ist, nutzt oft einzelne, orale Testosteron-Präparate in moderateren Dosen [2].
Doping im Breitensport
Medizinisch begleitet werden kann diese kritische Phase durch verschiedene Maßnahmen [2]. Meist werden die Steroide sofort gestoppt, bei langjähriger Nutzung kann es aber sinnvoller sein, die Präparate langsam auszuschleichen. In den ersten drei Monaten nach dem Stopp der Steroide muss zunächst einmal abgewartet werden, wie gut sich der Körper selber erholen kann [2].
Dabei stellte er schließlich fest, dass zahlreiche Bestellungen für das Hormonpräparat getätigt wurden, ohne dass sich im Computer dafür ein Patient finden ließ. Nach Abgleichung der Dienstpläne aller Mitarbeiter stellte sich dann heraus, dass nur die beiden Schwestern zu allen Zeitpunkten der Bestellungen im Dienst waren. Etliche ehemalige Weltklasse-Leichtathleten aus dem früheren Westdeutschland haben zugegeben, teilweise über Jahre hinweg massiv Medikamente zur Leistungssteigerung eingenommen zu haben.